Kinder- und Jugendzahnheilkunde

Kinder- und Jugendzahnheilkunde


„Als Mutter und Zahnärztin ist es mir wichtig schon früh Vertrauen zu meinen kleinen Patienten aufzubauen und den  Zahnarztbesuch  nicht gleich mit Schmerzen zu verbinden.“


Dr. Fadma Al Ghaddioui

Kinder- und Jugendzahnheilkunde


Zahnarztangst abzubauen, ist unser oberstes Ziel!
Kinder sollten schon früh an regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen herangeführt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Zahnmedizin empfiehlt das erste Herantasten an den Zahnarzt ab dem Durchbruch des ersten Milchzahnes.

Vorbereitung auf den 1. Kontrolltermin
Bereiten Sie Ihr Kind auf den ersten Termin bei Ihrem Zahnarzt so vor, dass Sie ihm erklären, dass die Zähne bei allen Kindern nachgezählt werden müssen. Dass man nachschaut, ob die Zähne gut geputzt werden und ob sie gesund sind.

Der 1. Behandlungstermin
Bringen Sie wenn möglich keine Geschwisterkinder mit, die ängstlich sind und Ihre Aufmerksamkeit fordern. Kommen Geschwisterkinder mit, sollten sie während der Behandlung im Wartezimmer bleiben.
Versprechen Sie nicht Ihrem Kind Geschenke zu kaufen nach erfolgreicher Behandlung das setzt ihr Kind unnötig unter Druck. Ihr Kind wird von uns belohnt! Egal, wie die Behandlung verlief.

Während der Behandlung
Bitte schimpfen Sie weder vor, noch während oder nach der Behandlung mit Ihrem Kind. Es kann in der Regel nichts dafür, dass es nicht gut geputzt hat oder das Zähne kariös sind.
Loben Sie Ihr Kind dagegen, dass es während der Behandlung so tapfer war oder dass es sich traut schon ganz allein auf dem Behandlungsstuhl Platz zu nehmen. Das Loben hilft ein gutes Verhältnis zwischen Behandler und Kind aufzubauen und es hilft unangenehme Erfahrungen zu verdrängen und durch positive Erlebnisse zu ersetzen.
Ihr Kind ist nur dann zur Behandlung bereit, wenn es sich ganz auf die Behandlungssituation konzentrieren kann. Bei größeren Kindern ist es daher oft besser, wenn sie alleine in das Behandlungszimmer gehen. Natürlich haben wir Verständnis, wenn Sie bei der Behandlung dabei sein wollen.

Formulierungen, die wir und Sie grundsätzlich vermeiden sollten
  • negative Ausdrücke wie z.B.: „Du brauchst keine Angst zu haben!“ Das Wort Angst allein löst in diesem Zusammenhang nur Angst aus. Machen Sie Ihrem Kind Mut! Es wird es schaffen, sich die Zähne durchzählen zu lassen.
  • „… es wird nicht gebohrt.“ Das wäre gelogen und verunsichert Ihr Kind. „Die Zähne werden sauber gemacht, die Zahnärztin erklärt Dir dann ganz genau, wie das geht.“
  • „… es tut nicht weh.“ Verspürt Ihr Kind dennoch Schmerzen, verliert Ihr Kind das Vertrauen in uns.
  • „… die Behandlung geht ganz schnell.“ Falls die Behandlung länger dauert, was Sie nicht wissen können, stellt auch hier Ihr Kind unsere Glaubwürdigkeit in Frage.
Reden Sie bei kleinen Kindern nie vom Bohrer (stattdessen „Bagger“) und von der Spritze (stattdessen „Schlafmittel)! Falls Ihr Kind den Ablauf der Behandlung noch nicht kennt, erklären Sie ihm, dass die Zähne bei uns „sauber gemacht werden, um hinterher wieder ganz weiß auszusehen.“

Belohnung
Wir binden Ihr Kind aktiv mit in die Behandlung ein, indem wir ihm kindgerecht alles erklären was gemacht wird. Dabei ist es uns wichtig, dass es uns gegenüber äußert, was es möchte und was nicht mehr geht. Manchmal muss dann auch eine Sitzung abgebrochen werden und ein weiterer Termin vereinbart werden. Belohnt wird Ihr Kind auch dann, wenn das Behandlungsziel nicht erreicht werden konnte. Es ist wichtig, dass Ihr Kind mit einem Lächeln unsere Praxis verlässt.
„Das ist schön, dass du mich heute besucht hast. Und ich freue mich schon auf dein nächsten Besuch “


Früh übt sich
Unser Tipp: So ein erster Zahnarztbesuch kann für ein Kind spannend aber auch beängstigend sein - bringen Sie Ihr Kind doch erst einmal zu einem Ihrer eigenen Termine mit. So kann es unsere Praxis mit Spielecke unbefangen kennenlernen.
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